"Das ist doch nicht so schlimm." Wie Sie Ihr Kind auf bessere Weise trösten können.

Aktualisiert: 9. Apr. 2021

"Ist doch nicht so schllmm." Oft sagen wir das, um unser Kind oder unseren Partner, um ihn zu trösten. Damit bewirken wir aber das Gegenteil, denn wir bewerten die Situation und sprechen dem anderen seine Gefühle ab. Das ist nicht hilfreich.

Eine bessere Idee sind eine stille Umarmung oder folgende Sätze:

1. Ich sehe, das ist sehr schwer für dich.

2. Ich bin für dich da.

3. Es ist okay, manchmal traurig zu sein.

4. Erzähle mir, was passiert ist.

5. Ich verstehe dich.

6. Ja, das ist wirklich schlimm/hart/traurig/unfair.....

7. Das tut mir sehr leid.

8. Ich helfe dir, dich zu unterstützen, damit das nicht wieder passiert.

9. Ich möchte jetzt für dich da sein.

10. Sag mir, wie ich dir helfen kann.

Mit diesen Sätzen spiegeln wir dem andern seine Gefühle. Wir nehmen ihn damit ernst, denn wir zeigen ihm, dass wir uns einfühlen können. Wir bieten Verständnis, Trost, Zuversicht und Nähe an, welches wichtige Mittel sind, um die Bindung zum Kind (oder zum Partner) zu stärken. Bindung ist ein wichtiges Grundbedürfnis des Menschen, das in der Beziehung zu unseren Liebsten immer oberste Priorität hat.

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Stärken Sie Ihr Kind und gewinnen Sie es zu mehr Kooperation!

© Text: Dr. Christine Hefti, Foto: Canva

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