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"Ich möchte mich trennen, doch mein Mann möchte nicht ausziehen. Mich macht das krank."

„Ich bin seit 45 Jahren verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Leider war meine Ehe von Anfang an schwierig. Mein Mann hat mich ständig kontrolliert, niedergemacht und sich nur um sein eigenes Wohlergehen gekümmert. Nach der Pensionierung wurde es so schlimm, dass ich es nicht mehr ertragen konnte und ins Ausland zog. Nach drei Jahren kam ich zurück in der Hoffnung, es werde jetzt alles besser. Weit gefehlt. Inzwischen hat er eine Freundin, ein klärendes Gespräch verweigert er strikte. Mich macht das richtig krank, ich habe genug und will die Scheidung. Doch auch dafür hat er kein Verständnis. Liege ich so falsch?“ Yvette, 68

Lebenstipps Dr. Hefti: Mann will nicht ausziehen. Trennen oder bleiben? 28 Wege aus der Sackgasse und Tipps zur Entscheidungsfindung.

Liebe Yvette Wie Sie schreiben, leben Sie schon Jahrzehnte in einer unbefriedigenden Ehe. Als die Kinder zuhause waren und Sie beide gearbeitet haben, ging es noch einigermassen. Nach Ihrer beider Pensionierung wurde die Situation für Sie unerträglich. Da Sie mit Ihrem Mann nicht reden konnten, sind Sie kurzerhand geflüchtet. Wie zu erwarten war, hat diese vorübergehende Trennung zu keiner Lösung des Problems geführt. Im Gegenteil; Durch die Trennung hat sich die Distanz in der Ehe noch zusätzlich vergrössert. Ihr Mann hat sich in der Zwischenzeit nicht verändert. Wieso sollte er auch? Und Sie zahlten für das Leben in der Fremde einen hohen Preis: Die Kontakte zu Ihren Liebsten waren durch den Rückzug erschwert. Nun wollen Sie nicht weiter zurückstecken. Sie sind zurückgekehrt, um mit Ihrem Mann eine faire Lösung zu finden. Nun stellen Sie fest, dass Ihr Mann sich in der Zwischenzeit von Ihnen abgelöst und eine neue Freundin gefunden hat. Er hat sich an den bequemen Status zuhause und Ihre Abwesenheit gewöhnt. So lässt er Sie einfach auflaufen und stellt sich dumm: Er tut konsequent so, wie wenn alles in bester Ordnung wäre und schiebt die Schuld Ihnen in die Schuhe. Sie haben diese feige Taktik durchschaut, bravo! Anstatt hilflos abzuwarten, bis Ihr Mann endlich reden möchte, haben Sie eine Entscheidung gefällt und ihn über Ihr weiteres Vorgehen informiert. Warten Sie also nicht länger auf sein ‚Einverständnis’ (das nie kommen wird) sondern setzen Sie ihm eine Frist, bis wann er das Haus räumen muss. Damit bleiben Sie handlungsfähig und machen das einzig Richtige.


Wenn der Liebespartner geht, bedeutet das für den Verlassenen eine Lebenskrise, die mit grösstem seelischen Schmerz verbunden ist. Heftige Gefühle wie Trauer, Wut, Angst und Verzweiflung sind nach einer Trennung ganz normal. Im ersten Teil des Buches beantwortet die Psychologin einfühlsam die Fragen von vier Männern und sechsundzwanzig Frauen in einer Trennungskrise. Sie als Leser oder Leserin können sich bestimmt in vielen Beispielen wiederfinden. Im zweiten Teil beleuchtet die Autorin die psychologischen Zusammenhänge nach einer Trennung und gibt lebensnahe Tipps zur Bewältigung von Schmerz, Trauer und Wut. Sie werden mit viel Feingefühl, Ermutigung und Fachwissen durch die vier Phasen der Trennung begleitet und lernen, den unfreiwilligen Abschied als Chance für ein neues Glück wahrzunehmen.

© Text: Christine Hefti © Fotos: Fotolia

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