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"Wir haben vor kurzem ein Baby bekommen, und trotzdem bin ich nicht wirklich glücklich."

"Ich sollte eigentlich glücklich sein, aber ich bin es nicht so richtig. Ich habe einen lieben Mann und vor kurzem haben wir sogar ein süsses Kind bekommen. Mein Mann verbringt viel Zeit auf der Arbeit und hat gerade recht Stress dort. Er kommt spät nach Hause und ich fühle mich oft so leer innerlich. Soll es das nun gewesen sein und ich so die nächsten 30 Jahre leben? Bin ich undankbar? Ich habe doch keinen Grund, warum es mir schlecht geht, ich sollte doch jetzt stolz und zufrieden sein." Annika, 34

Liebe Annika

meine Erfahrung als Paartherapeutin ist, dass eine Beziehung häufig nach dem ersten Kind kriselt. Man freut sich zwar auf das Baby, doch dann ist alle anders: Der Mann hat keinen Sex und kein ungestörtes Essen mehr. Er fühlt sich vernachlässigt, weil sich die Frau nur noch dem Baby zuwendet. Die Frau ist ebenfalls unzufrieden: Sie sitzt plötzlich allein zu Hause: Keine Bestätigung mehr im Job, keine guten Gespräche, keine Zeit mehr für sich selbst. Sie fühlt sich fremdbestimmt durch das Kind, das sie nachts wachhält und alle paar Stunden gefüttert werden will. Während sie gefühlt nur noch aufräumt und putzt, ist sie eifersüchtig auf den Mann und seine ‚Freiheiten‘. Oder sie hetzt zwischen Job, Kind und Haushalt hin und her und fühlt sich vom Partner zu wenig unterstützt. Beim zweiten Kind nimmt der Stress für beide noch zu. Was passiert dann? Die Partner spielen das Schuldspiel. Sie sehen den anderen als den Schuldigen und machen sich Vorwürfe. Das kann nicht gut gehen, denn Vorwürfe sind Angriffe. Beide fühlen sich zu Recht gekränkt. Denn beide geben doch ihr Bestes! Beide rackern sich ab, arbeiten und kümmern sich um die Familie - jeder auf seine Weise. Anstatt also deinem Partner die Schuld zuzuschieben, überlegen Sie sich, was Sie ZUSAMMEN brauchen. Was Ihnen BEIDEN fehlt. Schaffen Sie sich mehr gemeinsame Zeit als Paar, holen Sie sich Entlastung! In den wenigsten Fällen liegt der Grund beim Partner, sondern in der Situation selbst. Gehen Sie respektvoll miteinander um und schätzen Sie, was der andere für die Familie tut. Und dann denken Sie das nicht nur, sondern sagen Sie es auch!

Mehr Fragen, konstruktive Antworten und leicht verständliche Fakten zur Paarbeziehung finden Sie in meinem Ratgeber ‚Herausforderung Partnerschaft‘.


© Text: Dr. Christine Hefti, Foto: Canva


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