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"Unser Sohn spricht seit Monaten kein Wort mehr zu uns."

"Unser Sohn ist im dritten Lehrjahr. Seit vier Monaten sagt er kein Wort mehr zu uns. Alle Gesprächsversuche unsererseits fruchteten nichts. Der Grund ist, dass ich im Lehrbetrieb nachgefragt hatte, wie es so läuft. Das haben wir ihm auch gesagt, da wir ja die Verantwortung für ihn tragen. Seither spricht er kein Wort mehr mit uns. Zum Mittagessen ist er da, aber er sagt nichts. Die Schulzeit hat er mit Ach und Krach absolviert. Jetzt, in der Lehre, hat er im zweiten Lehrjahr den Turbo gezündet und sein Lehrmeister ist zufrieden mit ihm. Wie sollen wir uns verhalten?" Willi, 60

Lebenstipps Dr. Hefti, Erziehungsprobleme lösen, Jugendliche verstehen.

Lieber Willi Haben Sie Ihren Sohn vorher gefragt, ob es ihm recht sei, dass Sie beim Lehrmeister nachfragen? Vermutlich hätte er Ihnen stolz sein Einverständnis gegeben, da er ja wusste, dass der Lehrmeister Positives über ihn berichten würde. Wenn Sie aber hinter dem Rücken Ihres volljährigen Sohnes nachgefragt und ihn erst nachher darüber informiert haben, ist eine beleidigte Reaktion Ihres Sohnes verständlich: Obwohl er sich offenbar Mühe gibt, haben Sie Ihr Misstrauen ihm gegenüber ausgesprochen. Er fühlte sich von Ihnen hintergangen und vor dem Lehrmeister blamiert. Junge Erwachsene reagieren besonders empfindlich darauf, ob Sie von uns Eltern mit Respekt behandelt werden. Reichen Sie Ihrem Jüngsten also die Hand und entschuldigen Sie sich bei ihm. Sagen Sie ihm, dass Sie diesen Fehler aus Sorge und Liebe um ihn gemacht haben. Dabei sind Sie riesig stolz auf ihn, dass er sein Leben so toll meistert! Sie verstehen auch, dass er gekränkt war. Vier Monate Schweigen ist nun aber genug der «Bestrafung». Jetzt sind Sie quitt. Von nun an erwarten Sie wieder einen normalen Umgangston zuhause.

COMING SOON: Jugendliche verstehen und zur Kooperation gewinnen – Wege aus der Sackgasse für verzweifelte Eltern und Jugendliche. „Unser Sohn lernt nicht richtig und hängt meistens herum.“ „Die ständige Nähe zu meinen Eltern führt zu Streitigkeiten.“ „Ich bin zu schüchtern, um einen Jungen anzusprechen.“ „Unsere Tochter wird gemobbt und will nicht mehr zur Schule.“ „Meine ältere Schwester provoziert meine Eltern täglich.“ „Unser Sohn nimmt Drogen und bestiehlt uns.“ Pubertät, Entmutigung beim Lernen, Eintritt ins Berufsleben, erste Liebe, Uneinigkeiten in der Familie, Erfahrungen mit Drogen und Alkohol – im Jugendalter erhalten viele Herausforderungen rasch eine besondere Brisanz. In diesem Buch finden Sie viele Briefe von verzweifelten Jugendlichen, Eltern und Grosseltern und den ermutigenden, lebensnahen Rat der Psychologin. Sie können Ihr Buch gerne hier vorbestellen.


© Text: Christine Hefti, Foto: Wix

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